Zweites halbjährliches Austausch- und Vernetzungstreffen der Zentralstelle für die Förderung von Gedenkstättenfahrten im Oktober 2024
Am 29. und 30. Oktober 2024 fand wieder das halbjährliche digitale Austauschtreffen der Zentralstelle für die Förderung von Gedenkstättenfahrten mit über 20 Teilnehmenden aus ganz Deutschland statt.
Am ersten Tag stellte die Zentralstelle ihre Zahlen für das Jahr 2024 vor und informierte über das Antrags- und Verwendungsnachweisverfahren für das kommende Förderjahr. Demnach gibt es für 2025 keine grundlegenden Änderungen im Antragsverfahren. Die Zentralstelle hat in diesem Jahr auf ein digitales Verfahren umgestellt, das auch weiterhin beibehalten wird. Das neue Antragsformular mit dem neuen IBB-Logo und technischen Optimierungen wurde vorgestellt.
Am zweiten Tag tauschten sich die Zentralstelle und die antragstellenden Organisationen gemeinsam über aktuelle Herausforderungen und Erfahrungen sowie die Planung für 2025 und 2026 aus.
Die PowerPoint-Präsentation mit allen wichtigen Informationen zur Antragstellung und zum Verwendungsnachweis finden Sie unten.
Aktuelle Herausforderungen, Zukunftsplanung und Bedarf an weiterem Austausch
In einem Padlet sammelten wir gemeinsam mit allen Teilnehmenden Antworten und Anregungen zu folgenden Fragen:
„Was waren/sind zurzeit die größten Herausforderungen?“
„Wie gestaltet sich die Planung für 2025 und 2025?“
„Zu welchen Themen gibt es weiteren Gesprächsbedarf?“
Zu den aktuellen Herausforderungen zählen nach wie vor die stetig steigenden Kosten. Durch die unveränderten Fördersätze des Kinder- und Jugendplans müssen Kostensteigerungen durch Drittmittel aufgefangen oder an die Teilnehmenden weitergegeben werden. Mit einer Anpassung der Fördersätze ist frühestens ab 2027 zu rechnen. Die Teilnehmenden tauschten sich auch über die Planung von Gedenkstättenfahrten mit Bahn und Flugzeug aus. Je nach Entfernung sei das Flugzeug nicht nur eine zeitsparende, sondern auch eine pragmatische Reisemöglichkeit für die Teilnehmenden. Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit seien jedoch Faktoren, die bei der Planung von Gedenkstättenfahrten berücksichtigt werden sollten.
Ein weiteres Diskussionsthema war die Problematik, neue pädagogische Fachkräfte für Gedenkstättenfahrten zu finden, die die Fahrt begleiten, sowie Strategien gegen die psychische Belastung der Begleitpersonen bei Fahrten. Hier wünschten sich mehrere Teilnehmende mehr Fortbildungen zu diesem Thema.
Einige Teilnehmende beschäftigten sich mit der Planung von Fahrten zu weniger bekannten Gedenkstätten oder zu speziellen Themen wie Fußball im Nationalsozialismus oder Frauen in Konzentrationslagern. Es entstand eine lebhafte Diskussion, in der Tipps, Links und Informationsstellen ausgetauscht wurden.
Eine Zusammenfassung der Austauschrunde am 30. Oktober finden Sie hier:
Das Padlet mit allen gesammelten Antworten finden Sie hier.
Die PowerPoint zum Austauschtreffen mit Informationen zum Rückblick sowie zum Antragsverfahren finden Sie hier.
Anträge für Gedenkstättenfahrten im Jahr 2025 können bereits jetzt bei uns gestellt werden. Alle Informationen hierzu finden sich unter: https://kjp-gedenkstaettenfahrten.de/antrag-stellen-2/
Das Team der Zentralstelle bedankt sich bei allen Teilnehmenden für den konstruktiven Austausch.
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